Jan Svenungsson

hag. ”Riesiger Schlot ohne Rauch”,

in: Buxtehuder Tageblatt, 30.9.2004


Was 1997 mit „Follow me — Britische Kunst an Unterelbe“ einen furiosen Anfang nahm und überaus große Beachtung fand, soll im nächsten Jahr mit Kunst und Künstlern aus Skandinavien seine Fortsetzung finden. Neun ungewöhnliche Projekte will der Landschaftsverband im Mai 2005 auf der Strecke zwischen Cuxhaven und Buxtehude auf den Weg bringen, die das künstlerische Potenzial der nordischen Nachbarn dokumentieren.

In Buxtehude werden die Veranstalter mit dem egionalmuseum und dem Kunstverein zusammenarbeiten. Im jüngsten Kulturausschuss machte der Geschäfts-führer des Landschaftsverbandes Stade, Dr. Hans-Eckhard Dannenberg, die Politiker mit dem „Gedankenturm“ des schwedischen Bildhauers Jan Svenungsson bekannt, der auf einem Rasenstück am Wehdenhof seinen Platz behaupten und dort auch stehen bleiben wird, wenn das Gesamtprojekt nach zwei Monaten zuende geht. Dass der Turm bleiben soll, gefällt Verwaltung und Politikern, die Dannenbergs Ausführungen mit Wohlwollen folgten — schließlich kostet das Unternehmen „Kunst an der Unterelbe“ die Stadt keinen unerschwinglichen Euro.

Es ist der siebte Schornstein und mit seinen 16 Metern Höhe auch zugleich der bisher größte aus der Werkstatt des Künstlers, dessen eigenwillige und perfekt gemauerte Riesen aus Backstein in vielen Städten, unter anderem in Wien und Berlin, die Blicke auf sich ziehen. Jan Svenungssons „Gedankentürme“ sind im wörtlichen Sinne denkwürdige Arbeiten. Sie sehen aus wie Industrieschornsteine, wie man sie ausder Industrialisierungsgeschichte kennt, aber sie rauchen nicht wie die Schlote, die einst als widersprüchliche Symbole für wirtschaftliche Prosperität einerseits und Umweltvergiftung andererseits standen. Die rauchenden Schlote sind in Svenungssons Türmen in ein gültiges Bild gefasst, das auch als Denkmal für eine vergangene Epoche begriffen werden kann.

„Ästhetisch und einfach schön“, kommentierte Hans-Eckhard Dannenberg im Hinblick auf den künstlerischen Aspekt, unterstrich die touristische Komponente und betonte, dass Svenungssons Schornstein an die Industrialisierungsgeschichte Buxtehudes anknüpfe und an den Industriestandort der Stadt mit ihrem Hafen. Von daher wird im Mai adäquat zur Außeninstallation eine Ausstellung über die Industriegeschichte Buxtehudes ins Museum am Stavenort locken.

Vier bis fünf Wochen soll der Bau des 16 Meter hohen „Gedankenturms“ dauern, den der Schwede gemeinsam mit versierten Handwerkern in Angriff nehmen wird. Für das Kunstprojekt Unterelbe stehen 325 000 Euro zur Verfügung. Sie kommen vom Land und von den Sparkassen.

Richter, A. ”Der Buxtehuder Backsteinriese wächst”,

in:Buxtehuder Tageblatt, 21/4 2005


Zwei Maurer, ein Bauhelfer und der Künstler Jan Svenungsson arbeiten unter Volldampf: Bis zum 29. April muss der Ziegelturm auf dem Wehdenhof fertig werden. An diesem Tag startet das Ausstellungsprojekt ”A Whiter Shade of Pale". Jan Svenungssons Schornstein ohne Rauch in Buxtehude ist eines von neun zeitgenössischen Kunstwerken aus Dänemark, Finnland, Schweden und Island, die an neun verschiedenen Orten entlang der Unterelbe gezeigt werden.

”Noch zwei”, brüllt der Maurer vom Gerüst herunter, hält zwei Finger hoch. Unten schaufelt Svenungsson auf sein Zeichen hin folgsam frischen Zement in zwei Eimer und schickt sie mit dem Aufzug nach oben. ”Ich habe das früher schon mal ohne Aufzug gemacht”, sagt Svenungsson und reibt sich vielsagend die rechte Schulter. Dieser Schlot ohne Qualm, der am Ende oben verschlossen werden soll, ist bereits sein siebter (das TAGEBLATT berichtete).

Der Turmbau zu Buxtehude hat bereits för einige Aufregung gesorgt. Der Schornstein entsteht an exponierter Stelle: Am alten Hafenbecken, in unmittelbarer Nähe zur Kirche und zum historischen Zwinger.

Neben erstaunten Nachfragen sind beim TAGEBLATT auch Beschwerden aufgelaufen - vor allem wegen der vermeintlich hohen Kosten des Kunstwerks. ”Dabei bleibt die Stadtkasse davon unbelastet”, versichert der Buxtehuder Stadtarchivar Bernd Utermöhlen. Aus Buxtehude flössen in das 50.000-Euro-Projekt ”Schornstein” nur 5.000 Euro, die allerdings von der ”Kulturstiftung Stadt Buxtehude”. 20.000 kommen vom Landschaftsverband. ”Dem Landschaftsverband gebührt der Verdienst, einen Großteil des Gesamtetats von 326.000 Euro für das Projekt hier in die Region geholt zu haben”, sagt Utermöhlen. Ein Großteil davon werde vom niedersächsischen Kulturministerium, von den Sparkassen und von der Niedersächsischen Sparkassenstiftung bestritten. Utermöhlen sieht das als Wirtschaftsförderungsmaßnahme:, ”Das ist Geld, das hier in der Region arbeitet.”

Der Maurer Michael Mayerhoff, einer von drei Mitarbeitern der Baufirma Heins aus Finkenwerder, die seit vier Wochen täglich ab halb sieben mit dem Künstler ans Werk gehen, schätzt den Auftrag nicht nur des Geldes wegen: ”Wenn ich in 20 Jahren mit meiner Tochter herkomme, kann ich sagen: An diesem Kunstwerk habe ich mitgearbeitet, als du noch ein Baby warst.” Die Arbeit sei anspruchsvoll: Die stützende Stahlkonstruktion musste lotgerecht in die Luft gestellt werden - ohne Wasserwaage eine knifflige Aufgabe. Ungefär ab halber Höhe wurde jeder einzelne Ziegelstein tortenstückartig beschnitten, um die richtige Rundung des konisch zulaufenden Turms zu gewährleisten.

Nach Fertigstellung geht der Schornstein in den Besitz der Stadt Buxtehude über, die dann auch für die Unterhaltung sorgt. Die Buxtehuder Politik hat sich bereits Gedanken gemacht - zum Beispiel darüber, was tun wäre, wenn das Kunstwerk von einem Storch als Nistplatz auserkoren würde. Ergebnis der Debatte im Verwaltungsausschuss: ”Dass wäre denn eben so.” Einer problematischeren Umnutzung soll ein Anti-Graffitti-Anstrich vorbeugen.

Zurzeit wird unter Hochdruck gemauert. ”Knapp, aber es klappt, wie immer”, sagt der Künstler, der übrigens nicht nur Schornsteine baut. Seine plastichen und fotografischen Arbeiten hat er schon weltweit gezeigt, unter anderem im Museum für zeitgenössische Kunst in Berlin und bei der europäischen zentralbank in Frankfurt.

Meyer, Eike-Christian. ”Svenungssons Werk: Ein Turm spaltet die Stadt”,

in: Buxtehuder Tageblatt, 11/5 2005


Seit einigen Tagen steht er: Der Turm von Jan Svenungsson. Der Im Zuge der Kunstaktion „A Whiter Shade Of Pale“ errichtete Schornstein sorgt in Buxtehude für Gesprächsstoff. Tageblatt-Mitarbeiter Eike-Christian Meyer fragte auf der Straße nach. Kunstwerk oder Machwerk?

„Als Kunstwerk würde ich es nicht bezeichnen“, sagt Tobias Fick (47). Er findet, „dass das Geld in der heutigen Zeit sinnvoller hätte angelegt werden können“.

Rosemarie Raschke (67) muss an den Klindworth-Schornstein in der Harburger Straße denken, der gerade als Baudenkmal saniert werden soll. „Das Geld hätte man besser ausgeben können“, findet die Buxtehuderin. Allerdings räumt sie ein, dass „wir vielleicht nicht verstehen, was an dem Turm Kunst ist“.

Als „eine weitere unnötige Geldausgabe“ betrachtet Holger von Fehrn (39) das Kunstwerk. Der Buxtehuder findet, „das Geld hätte man besser für soziale Zwecke ausgeben sollen“ oder „für Kunst, die man auch als solche erkennt“. Er denkt dabei an „eine Ausstellung von Bildern oder Skulpturen zur Förderung unbekannter Künstler“.

Fehrn: „Einen Schornstein sehe ich nicht als Kunstwerk.“

Auch Ralf Neßler(41) findet, das Geld hätte sinnvoller ausgegeben werden können. Der Buxtehuder hätte es gerne gesehen, wenn »ein integrativer Kindergarten unterstützt worden wäre“. Er findet, der Schornstein passe nicht in die Umgebung von Kirche und Zwinger.

Ronald Mahnke (62) aus Buxtehude beführwortet den Schornstein. „Buxtehude zeigt sich immer als moderne und weltoffene Stadt. Warum sollen wir nicht auch moderne Kunst unterstützen?“, fragt er.

Denise Kenke (20), die in „Buxtehude mit Blick auf das Kunstwerk wohnt, wünscht sich, dass „der Schornstein sofort wieder abgerissen werden soll“. Sie findet, er störe „den Blick auf den Zwinger aus ihrem Fenster.

Dass es sich bei dem Schornstein um ein Kunstwerk handeln soll, kann Tanja Seekamp gar nicht richtig glauben. „Es gibt wirklich andere Kunstwerke“, meint sie. Die 30-jährige aus Tostedt fragt sich, aus welcher Motivation der Turm entstanden ist und wie hoch die Kosten waren.

Ihr Begleiter Marcus Capellaro (51) aus Essen findet, dort gebe es „genug Schornsteine, die nicht mehr qualmen“. „Da hätte man vielleicht einen herbringen können“, schlägt er vor.

Ein Modell des Kunstwerks habe er gesehen, sagt Hanno Schäfet (16). Das Original hat er sich noch nicht angeschaut. Der Schüler aus Buxtehude fragt sich, „was es mit dem Schornstein auf sich hat“.

Dass „der Schornstein für die Industrialisierung stehen soll“, weiß Gisela Thalmann (57). Als „besonders tolles Kunstwerk“ sieht die Jorkerin den Ziegelturm nicht. „Schornsteine gab es schon immer, sagt sie, „da hätte man auch etwas anderes nehmen können“. Die Steine gefallen ihr aber. Sie habe gehört, es handle sich um besondere Ziegel.

Florian van der Pütten wurde von einem Bekannten darauf hingewiesen, dass es sich bei dem Schornstein um ein Kunstwerk handelt. „Von alleine kommt man nicht drauf“, sagt der 24-jährige aus Bremervörde. Zuvor habe er gedacht, „der Schornstein hat einen wirtschaftlichen Zweck“.

„Ich verstehe den Sinn des Pro-ektes nicht“, sagt Tanja Kovarik (41). Der Schornstein gefällt der Buxtehuderin nicht. Sie meint, er hätte nur mit Zustimmung der Bürger errichtet werden sollen.

„Was dort passiert“, hat sich Gisela Pohley aus Hollenstedt gewundert, als sie die Baustelle vor einigen Wochen gesehen hat. „Den Turm ist hübsch gemauert“ und „passt in der Form gut zum Zwinger, findet die 63-jährige. Pohley:

„Allerdings steht ein Schornstein für mich für Produktion. Inwieweit dort etwas produziert wird, weiß ich nicht.“

Irma Erckrath (52) aus Nottensdorf gefällt die Skulptur. Die Idee, „dass es kein Schornstein für die Industrie ist, sondern für die Gedanken, Wünsche und Sorgen der Menschen“, findet sie gut.

Richter, A. ”Wegen Schornstein Spaghetti um die Ohren gehauen”,

in: Buxtehuder Tageblatt, 21/5 2005


Bei der Diskussion über den Kunst-Schornstein mit dem Künstler Jan Svenungsson im Buxtehude Museum ging es zur Sache. Ein Wortwechsel als Ausschnitt: „Jedesmal, wenn ich den Schornstein beim Spazierengehen sehe, muss ich schmunzeln“, sagt Dieter Klar. „Und ich fast weinen“, entgegnet Heinz Wiechern.

Repräsentative Umfragen zum Thema Schornstein stehen bislang nicht zur Verfügung. An diesem Abend sind nur ein Dutzend Interessierte gekommen. Deren Positionen lassen aber erahnen, wie breit das Spektrum möglicher Haltungen zu Svenungssons Werk ist. „Darüber haben wir uns zuhause mit Freunden schon die Spaghetti um die Ohren gehauen“, bemerkt Dieter Klar, der sich nicht als Einziger zu den Befürwortern des Werks zählt. Einige Anwesende schätzen den Anteil der Ablehner immerhin auf 80 Prozent.

„Es ist wirklich nicht mein Ziel, Ärger zu provozieren“, versichert Jan Svenungsson. Sein Schornstein soll als Katalysator für Gedanken und Erlebnisse funktionie-ren. Und ein Schönheitserlebnis provozieren, fügt er hinzu.

„Buxtehude ist der Rahmen“, sagt Svenungsson. Der Standort bewirke eine „interessante Absurdität“. Die Korrespondenz zwischen drei Türmen — Kirchturm, Zwinger und Schornstein — ermögliche einen neuen, frischen Blick auf die Stadt. Sein Turm solle auch eine Frage an jeden Passanten stellen: Was ist das da?

„Ein sehr individualistisches Konzept“, wirft ihm Karl-Hans Bahns, Kunstlehrer in Buxtehude, vor. Der Schornstein störe eine historische Situation, die auch ihren Reiz habe. Heinz Wiechern, der sich als „alter Buxtehuder“ bezeichnet, drückt es anders aus:

„Das Panorama ist kaputt.“ Er fügt hinzu: „Wenn ich, ein Maurersohn, die Genehmigung beantragt hätte, meinem Vater zu Ehren einen solchen Schornstein mitten in der Stadt zu bauen hätte ich zu hören bekommen: Komm wieder, wenn du ausgeschlafen bist.“ Die Frage, wie abgehoben Politiker sein müssen, um ein solches Werk zu genehmigen, beantworten mehrere Anwesende: „Das sind unsere gewählten Vertreter, ein normaler demokratischer Prozess.“

Moderator und Stadtarchivar Bernd Utermöhien gab zum Abschluss die Äußerung einer skeptischen Buxtehuderin zum Besten, die er zu einem gemeinsamen Schornstein-Spaziergang überredete: „Lasst ihn stehen. Aber ein Kunstwerk ist das nicht.“

Kommentar. „Contra: Ein bisschen wenig“

Jan Svenungsson ist ein sympathischer Mensch, er lebt seine Kunst, er will mit seinen Schornsteinen neue Sichtweisen, Reflektionen für das Stadtbild eröffnen. Er will provozieren, aber niemanden verärgern, sagt er.

Dabei darf Kunst auch ärgern, sie darf provozieren, sie kann stören, aufrütteln, nachdenklich oder Freude machen. Sie kann aufregend sein oder einfach nur gefällig. Sie darf schön oder hässlich sein und manchmal auch langweilig. Aber eines muss Kunst auf jeden Fall: Sie muss als solche erkennbar sein, und bleiben. Das mag bei manch anderem Turm des schwedischen Künstlers, beispielsweise bei dem in Finnland direkt vor der gelben Fassade eines Mietshauses platzierten, noch der Fall sein. Beim Buxtehuder Schornstein, selbst mit seiner metallenen Verschlusskappe, ist es das nicht.

Ein Backsteinturm in einer Backsteinkulisse, die in früheren Jahrhunderten etliche dieser Schlote beherbergte, wird irgendwann, wenn die Diskussion verebbt ist, nicht mehr als Kunst wahrgenommen, sondern nur noch als Relikt einer vergangenen Ära, von der die einen keine Notiz mehr nehmen, während andere ihn allenfalls noch als abrisswürdige Störung der Postkarten-Idylle geißeln.

Der Turm wird dann den gleichen künstlerischen Effekt haben wie ein mit verstopftem Auspuff auf einem Parkplatz abgestelltes Auto.

Eine inhaltliche Auseinandersetzung wird nicht mehr stattfinden. Einzig ein kleines Schild am Fuße des Turmes wird die Betrachter noch darauf hinweisen, dass es sich um Kunst handelt.

Ein bisschen zu wenig für 50 000 Euro.

Rainer Schwartau

Kommentar. Pro: Charmantes Bekenntnis

Schilda feiert in Buxtehude fröhliche Urständ, hieß es in einem Leserbrief zu Jan Svenungssons Schornstein. Einen Schornstein ohne jede Funktion für sage und schreibe 50 000 Euro aufzustellen — das ist tatsächlich ein Streich, der solche Vorwürfe herausfordert.

Wie ein Pfahl im Herzen der Märchenstadt, die sich sonst lieber mit dem listigen Igel schmückt; steht der Schlot des Schweden nun da. Mitten im berühmtesten Altstadtpanorama. Unübersehbar. Unsere tapferen Stadtführerinnen in Tracht müssen ungläubig staunenden Touristen jeden Tag, erklären, weshalb ihre Stadt sich so ein Wahrzeichen hinstellt. Und ob das schön aussieht, darüber lässt sich wirklich trefflich streiten.

Andererseits: Vielleicht arbeitet tatsächlich die Zeit für dieses Kunstwerk. Wie mag wohl damals die Reaktion der Pariser ausgesehen haben, als Gustave Eifel mitten in ihre geliebte alte Stadt ein zweckfreies Monstrum aus 7500 Tonnen Stahl setzte? Und wie das Entsetzen der Einwohner von Pisa, als sie nach und nach bemerkten, dass ihr Statiker wohl versagt hatte?

Heute sind diese Türme nicht nur Wahrzeichen, sondern auch der ganze Stolz ihrer Städte. Dass die Stadt Buxtehude den absurden Schornstein an ihrer prominentesten Stelle bauen lassen hat, ist ein mutiges und humorvolles Bekenntnis zu einer Skurrilität, die Buxtehude Schmückt.

In Sachen Stadtmarketing könnte sieh der Schildbürgerstreich sogar als Geniestreich herausstellen: Durch die Schärfung des charmanten Profils einer Stadt, in der Igel Hasen besiegen, Hunde mit dem Schwanz bellen und Schornsteine ohne Qualm Kunstwerke sind.

Anping Richter